Workshop zum neuen Strukturmodell in der Altenpflege
Veröffentlicht am: 9. Mai 2016Sechs Mitarbeiterinnen der gfp Berlin haben im April an einem eintägigen Workshop zur Entbürokratisierung in der Pflege in Bremen teilgenommen. Heike Winne-Raap, Fachbereichsleiterin Altenpflege in der gfp, war die Trainerin der Veranstaltung und gab ihren Kolleginnen einen aktuellen Input zum neuen Strukturmodell.
Neues Strukturmodell sicher anwenden
Barbara Gebert, Bereichsleiterin der gfp Berlin, hat selbst am Workshop teilgenommen: „Selbstverständlich behandeln wir die Entbürokratisierung schon seit längerem in der Altenpflegeausbildung. Heike Winne-Raap hat sich ein hervorragendes Wissen rund um das neue Strukturmodell erarbeitet. Davon sollten unsere Kolleginnen profitieren“. Die 26 Lehrkräfte des Unternehmensverbundes ibs Bremen, gfp Berlin und gfg Rostock wollten inhaltlich noch sicherer werden und die Fallstricke beim Anwenden des Strukturmodells kennen lernen.
Heike Winne-Raap – eine Trainerin mit abwechslungsreichen Methoden
Für den Laien hört sich „neues Strukturmodell in der Altenpflege“ recht trocken an. Und tatsächlich gibt es viele, viele Themen, die in sich lebendiger sind und mehr Spielraum für Kreativität lassen. So war es an Heike Winne-Raap, ihren Workshop interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Die erfahrene Pädagogin griff ganz tief in ihren Methodenkoffer und arbeitete beispielsweise mit dem „World Cafe“ oder auch mit „Walk and Talk“.
Das Ergebnis: viel fachlicher Input, lebhafte Diskussionen, immer wieder Bewegung und durchweg gute Stimmung bei den Fachkollegen. Wären die Schüler der gfp live dabei gewesen, hätten sie sicher viel Spaß daran gehabt, „ihre“ Lehrer so zu erleben.
Lehrkräfte der gfp auf dem neuesten Stand der Pflege
Neben Barbara Gebert und Heike Winne-Raap haben auch Monika Kimmeringer, Gunda Seeber, Katrin Ehlert, Dorothea Grieben und Angela Küchenmeister am Workshop teilgenommen. Damit waren alle Berliner Kolleginnen versammelt, die das neue Strukturmodell im Unterricht der Altenpflegeausbildung behandeln.
Die Pflegedokumentation wird in vielen Lernfeldern behandelt und ist aus dem Alltag eines Altenpflegers nicht wegzudenken. Barbara Gebert weiß: „Es hat für uns alle Sinn gemacht, sich zu diesem Thema weiter aufzuschlauen.“
Nicht zuletzt hatten die Lehrkräfte aus Berlin, Bremen und Rostock so die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Alle waren sich einige, dass ein solcher Austausch wichtig und richtig ist und alsbald wiederholt werden sollte.
Strukturmodell im Lehrplan der Altenpflegeausbildung implementieren
Der Wissensaustausch bezog sich nicht nur auf die Fakten von SIS (strukturierte Informationssammlung) und Maßnahmenplanung. Es ging im Workshop auch darum, wo das neue Strukturmodell im Lehrplan der Altenpflegeschulen implementiert werden kann.
Die Ausbildungsexperten des Schulverbundes legten mehrere Lernfelder fest, in denen die Altenpflegeschüler ab sofort die neue Pflegedokumentation in Theorie und Praxis vermittelt bekommen.
Nachdem das „wo“ geklärt war, gab es auch noch Tipps und Anregungen für das „wie“. Denn nicht nur die Lehrkräfte des Unternehmensverbundes sollen mit Spaß lernen. Auch den Altenpflegeschülern der gfp soll dieses nüchterne Thema nicht trocken vermittelt werden.
Also werden alle Lehrkräfte der gfp wie Heike Winne-Raap tief in den Methodenkoffer greifen. Die Altenpflegeschüler dürfen gespannt sein, wenn es bald um das neue Strukturmodell und um Pflegedokumentation geht.
Die nächste Altenpflegeausbildung der gfp beginnt am 11. September 2016, einige Plätze sind noch frei. Hier finden Sie detaillierte Informationen zur dreijährigen Vollzeitausbildung Altenpflege in Berlin.
Copyright © Mai 2016 gfp Gesellschaft für Pflege- und Sozialberufe gGmbH, Verfasserin: M. Witte